Osterbastelei mit Naturmaterialien
Jedes Jahr kurz vor Ostern überkommt mich die Lust etwas zu Basteln, Frühlingsbasteln sozusagen und immer mit Naturmaterialien. Aber erst fange ich an Eierschalen zu sammeln. In dieser Zeit gibt es dann öfter Rühr- oder Spiegelei als sonst. Die Eierschalen reinige ich dann vorsichtig in heißem Wasser mit etwas Spülmittel. Und lasse sie auf einem Küchenhandtuch trocknen. Auch Eierkartons sammele ich immer. Da kann man ja so manches draus basteln, aber hier sollen sie jetzt nur als Eierständer dienen.
Samentütchen und Quelltöpfchen

Zum Ansäen von Gänseblümchen und Katzengras probiere ich diesmal Quelltöpfchen aus. Sicher geht es mit normaler Blumenerde genauso, aber ich habe von meiner Tomatenanzucht noch welche übrig. Die Quelltöpfchen wässere ich also erstmal für eine Stunde und gieße danach das überschüssige Wasser ab. Zum Frühlingsbasteln mit Naturmaterialien gehören für mich unbedingt Gänseblümchen. Und statt Wiese gibt es Katzengras. Das wächst schneller in die Höhe und hält auch in der Wohnung länger. Wenn also die Quelltöpfchen gewässert und abgetropft sind, stelle ich sie in die Eierschalen. Und dann ganz vorsichtig die Samen draufstreuen. Vorsichtig, damit es auf der kleinen Fläche nicht zu viele werden.
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Eier färbe ich beim Frühlingsbasteln natürlich auch mit Naturmaterialien
Beim letzten Einkauf habe ich mich mit roten Zwiebeln eingedeckt und seitdem die Schalen gesammelt. Jetzt koche ich aus allen gesammelten Schalen mit etwas Essig eine richtig intensive rote Brühe. Und gehe schnell mal in den Garten um ein paar Blättchen zu holen. Denn die Eier sollen ein Blattmotiv erhalten. Vier ausgeblasene Eier habe ich bereits gesammelt und gesäubert. Jetzt suche ich mir eine alte ausrangierte Strumpfhose, lege die Blätter auf die Eier und stecke je zwei Eier in die Strumpfhose. Immer mit einem Knoten an Anfang und Ende und zwischen den Eiern. So können die Blätter nicht verrutschen. Um die Eier jetzt in dem Sud zu färben, muss ich sie natürlich mit einem kleinen Unterteller beschweren, da sie ja ausgeblasen sind. Wenn man hartgekochte Eier so färben will, muss man das natürlich nicht. Die Eier reibe ich nach dem Trocknen noch mit etwas Speiseöl ein, dann glänzen sie schön.
Warten und Dekorieren

Jetzt heißt es erstmal warten. Aber es dauert nicht allzu lange, bis sich das erste Grün zeigt. Diesmal spross es schon nach einer Woche. Natürlich darf man das Besprühen nicht vergessen. Da sind die Samen ja eigen und sehr empfindlich. Jetzt kann ich schon mal dekorieren für meinen Ostertisch. Dazu stelle ich einzelne halbe Eier mit den Gänseblümchen oder Katzengräsern in den Eierkarton und ergänze das Ganze mit den gefärbten Eiern und kleinen Blüten aus dem Garten. Mal sehen, vielleicht kommt auch noch ein kleiner Osterhase dazu bis Ostern.
Viel Spaß beim Nachbasteln und schreibt mir gerne eure Ideen per Email oder hinterlasst hier einen Kommentar.